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4.8.3 Seasonal-Chart

DAXA-Chart errechnet aus dem Datenmaterial eines angezeigten Charts jährliche Zyklen und blendet das Ergebnis als zusätzlichen Linienverlauf in den aktuellen Chart ein. So können Sie eventuell vorhandene Saisonalitäten erkennen.

Ein "Seasonal-Chart" wird von DAXA-Chart nur erstellt, wenn für mindestens drei volle Jahre die Kurse lückenlos vorhanden sind. Die Aussagekraft eines Seasonal-Charts ist umso größer, je mehr historisches Kursmaterial vorhanden ist. Wir empfehlen, den Seasonal-Chart als zusätzliches Kriterium für Kaufentscheidungen nur dann heranzuziehen, wenn der angezeigte Chart für mindestens 10 Jahre historisches Kursmaterial bereithält.

Näheres zur Berechnung:
Zur Berechnung eines Seasonal-Charts wird der angezeigte Chart intern in einzelne, genau ein Jahr lange Teile aufgesplittet. Aus diesen Fragmenten wird dann ein Index errechnet, der entsprechend den Zeitraum von einem Jahr umfasst. Dieser "Jahres-Index" wird dann mehrfach verkettet für alle Jahre angezeigt, so dass bei einer langfristigen Betrachtung der eingezeichnete Seasonal-Chart als eine sich wiederholende Welle erscheint.

Hinweise zur Analyse mit eingezeichneten Seasonal-Charts:
Um zu sehen, in welchem Monat ein Kauf am günstigen, bzw. am ungünstigsten ist, sollten Sie die Chartdarstellung auf 1 Jahr umschalten. Nur dann können Sie die Monatsangaben präzise auf der X-Achse ablesen.
Um abschätzen zu können, ob die errechnete Saisonalität sich mehr oder weniger regelmäßig im Originalchart wiederholt oder ob hauptsächlich einige drastische "Ausreißer" des Originalcharts die Berechnung des Seasonal-Charts stark beeinflusst haben, müssen Sie sich den Chart möglichst langfristig anzeigen lassen.
Für eine gewissenhafte Seasonal-Analyse empfehlen wir Ihnen daher, sich die jeweiligen Charts inkl. eingezeichnetem Seasonal-Chart sowohl kurz- als auch langfristig zu betrachten.

Beispiele zur Anwendung:
Für den DAX wurde schon mehrfach in den Finanz-Medien berichtet, dass der August und September die beiden schlechtesten Börsenmonate eines Jahres sind. Dies kann durch Einzeichnen eines Seasonal-Charts eindrucksvoll nachvollzogen werden, in dem Fall sehen Sie die Schwächephasen sogar auf die Woche genau.
Wer sein Heizöl selber bestellt, kann auch zu neuen Erkenntnissen kommen, indem der Datensatz "Heizöl EL" mit einem Seasonal-Chart durchzogen wird.
Dividendenjäger können sich auch bei dividendenstarken Aktien, die immer zu einer bestimmten Jahreszeit ihre Ausschüttung vornehmen, einen Seasonal-Chart einzeichnen lassen. Es ist dann zu sehen, wie viele Wochen (bzw. Monate) vor dem Ausschüttungstermin der Anstieg der Aktie in der Vergangenheit im Mittel begonnen hat. Hierzu ein Hinweis: Dividendenausschüttungen werden nicht in den Seasonal-Chart eingerechnet. Bei hohen Ausschüttungen kann es deshalb im typischen Ausschüttungsmonat durch den Dividendenabschlag auch im Seasonal-Chart zu einem Knick nach unten kommen.
Auch Firmen mit einem saisonabhängigen Geschäft lassen sich gut mit Hilfe von Seasonal-Charts näher analysieren.


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