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Stop-Loss-Funktion aktivieren (empfohlen)
Sie können mit diesem Häkchen die Stop-Loss-Funktion
des Handelssystems ein- und ausschalten. Sie verringern dadurch den Drawdown
(maximalen zwischenzeitlich aufgetretenen Verlust) bei Fonds und
Indizes von durchschnittlich etwas über 30% auf knapp 25%,
allerdings erhöht sich dann auch die Anzahl der Signale, d.h. die
Anzahl der durchzuführenden Transaktionen steigt. Ob die
Performance steigt, hängt vom Einzelfall ab. Die
Stop-Loss-Funktion bietet weiterhin einen gewissen Schutz gegen
Fehlsignale des Zinsindikators. Wir empfehlen, die Stop-Loss-Funktion
in der Regel zu aktivieren.
Kursziel-Funktion aktivieren (empfohlen)
Die Kursziel-Funktion löst ein Verkaufssignal aus, wenn
eine deutliche Überhitzung des Marktes, also ein
außergewöhnlicher Kursanstieg, festgestellt wird. Nach
solchen starken Kursanstiegen (wie z.B. zu Zeiten des Neuen Marktes im
Jahre 2000) drohen häufig starke Rückschläge. Die
Kursziel-Funktion löst in solchen Fällen ein Verkaufssignal
in den steigenden Markt hinein aus. Ob dabei ein Verkaufskurs nahe dem
Höchstkurs erzielt wird, ist auch zufallsbedingt. Wo das
nächste Kursziel-Signal erwartet wird, ist an dem oberen
waagerechten Strich am rechten Rand des Charts zu erkennen. Wird das
Kursziel abgeschaltet, dann wird ein Verkaufssignal erst nach dem
Brechen eines Trends ausgelöst. Wir empfehlen, die
Kursziel-Funktion in der Regel zu aktivieren.
Zinsindikator zuschalten (empfohlen)
Der Zinsindikator verbessert langfristig gesehen die
Performance. Es können sich jedoch die Drawdowns erhöhen,
falls der Aktienmarkt nicht wie gewohnt auf eine veränderte
Zinsentwicklung reagiert. Wird der Zinsindikator abgeschaltet, dann
arbeitet das Handelssystem als reines Trendfolgesystem. Wer die
Signale und Risiken streuen will, kann einen Teil seiner Anlage mit
und einen anderen Teil seiner Anlage ohne den Zinsindikator
analysieren.
Short-Signale generieren (nur für Profis)
Diese Option erlaubt es, mit Hilfe des Handelssystems auch auf
fallende Kurse zu spekulieren. Ein Einstieg erfolgt, wenn ein
grüner Pfeil nach unten in den Chart eingezeichnet wird.
Short-Signale sind meistens schwieriger zu handeln als Long-Signale,
da es in der Regel schneller bergab geht als bergauf. Zudem setzen
viele Short-Produkte wie z.B. Short-ETFs eine Abwärtsbewegung
nicht 1:1 um. Wir empfehlen die Short-Option daher nur
Börsenprofis.
Signale eine Woche verzögert ausführen
Die Handelssignale werden in der Grundeinstellung sofort
ausgeführt (siehe vorheriges Kapitel "Handelssystem"). Durch das Setzen
des Häkchens vor dieser Option können Sie das Handelssystem
so umstellen, dass die Ausführung eine Woche verzögert
erfolgt. Die Einstellung ist Geschmackssache und hängt auch von
Ihrer Art des Handelns ab, z.B. erfolgt der Kauf von Fonds über
die Fondsgesellschaft auch verzögert. Die Performanceunterschiede
je nach Einstellung sind größtenteils zufallsbedingt.
Signallinie (violett) einzeichnen
Wird die violettfarbene Signallinie von unten nach oben
durchbrochen, so wird ein Kaufsignal ausgelöst, umgekehrt ein
Verkaufssignal. So ist es jedenfalls in der Regel, denn das
Handelssystem beinhaltet auch noch eine Kaufsignalunterdrückung
bei Seitwärtsbewegung und einige weitere Sonderregeln, die aber
nur in begründeten Ausnahmefällen eine Rolle spielen. Es ist
also nicht unbedingt ein Programmfehler, wenn das Kaufsignal nicht
sofort nach dem Durchbrechen der Linie eingezeichnet wird. Wenn die
Linie nach unten durchbrochen wird, erfolgt aber immer sofort ein
Verkauf. Bei eingeschalteter Stop-Loss-Funktion kann aber auch schon
oberhalb der Linie ein Verkauf erfolgen, falls der Kursrückgang
eine kritische Größe überschritten hat.
Kapitalentwicklungskurve (ocker) einzeichnen
Die ockerfarbene Kapitalentwicklungskurve zeigt Ihnen an, wie
sich Ihr Kapital entwickelt hätte, wenn Sie in den vergangenen
Jahren bereits nach dem System gehandelt hätten. Mit der
Sternchen-Taste des Ziffernblocks (Taste "*") lässt
sich die Kurve kurz mal aus- und wieder anschalten, falls sie bei der
Betrachtung des Chartverlaufs stört.
Ergebnisse einzelner Trades auflisten
Erstellt aus der Handelssystem-Rückrechnung eine Liste, die
angibt, wie viel jeweils zwischen einem Kaufsignal (grüner Pfeil)
und einem Verkaufssignal (rotes Kreuz) unter Berücksichtigung der
Kosten je Order verdient wurde. Am Ende der Liste wird
aufgeführt, wie viel Trades erfolgt sind und wie viel im
Durchschnitt je Trade verdient wurde. Mit der Tastenkombination
"Strg+*" (die Sternchen-Taste des Ziffernblocks ist damit
gemeint) lässt sich die Auflistung ein- und wieder ausschalten
ohne den Handelssystem-Einstellungsdialog aufzurufen.
Verzinsung des nicht investierten Kapitals
Diese Einstellung legt fest, wie das nicht investierte Kapital
zwischen einem Verkaufssignal und dem darauffolgenden Kaufsignal
verzinst werden soll. Bei der ersten Option "unverzinst"
verläuft die Kapitalentwicklung (ockerfarbene Linie) in den
Phasen immer exakt waagerecht. Bei der Option
"Geldmarktverzinsung" (empfohlen) wird die Entwicklung des
Datensatzes "FT Accugeld" (Stand 2011, der Datensatz kann
sich später evtl. mal ändern) zu Grunde gelegt. Bei der
letzten Option "80% REXP + 20% Geldmarktzins" werden die
Kursverläufe der beiden Datensätze "FT Accugeld"
und "REX-Perform." entsprechend gemischt.
Kosten je Order (in Prozent):
Voreingestellt sind 0,5% Orderkosten. Die Kosten werden jeweils
beim Kauf einer Position (grüner Pfeil) und beim Verkauf (rotes
Kreuz) eingerechnet. In der Kapitelentwicklungskurve (ockerfarbene
Linie) sind diese Kosten bereits enthalten. Für die Anlage in
Festgeld oder in den REXP in den Zeiten, in denen das System nicht
investiert ist, werden keine Orderkosten berechnet.