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Zwischen dem Chart und dem Kennzahlenbereich befindet sich der Oszillator, wenn er eingeschaltet ist. Bei dem Oszillator schwingt der Kursverlauf um eine frei definierbare Basis herum, wobei diese Basis die Null-Linie in der Mitte des Oszillators darstellt. Das hört sich kompliziert an, ist aber einfacher, als Sie denken.
Zur Verdeutlichung ein kurzes Beispiel:
Jetzt haben Sie oben im Chart eine gleitende 200-Tage-Durchschnittslinie eingezeichnet und darunter einen gleitenden 200-Tage Oszillator. Wenn Sie genau hinsehen, dann werden Sie erkennen, dass immer an dem Tag, an dem im Chart die 200-Tage-Linie durchbrochen wird, der Kursverlauf im Oszillator durch die Null-Linie wandert. Und immer dann, wenn sich der Kursverlauf im Chart besonders weit von der 200-Tage-Linie entfernt hat, dann ist auch im Oszillator der Abstand von der Null-Linie besonders groß.
Sie werden jetzt feststellen: Während der Durchbruch der 200-Tage-Linie auch im Chart schnell erkannt wird, so sind außergewöhnlich große Abstände (die häufig zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Trendwende führen) im Oszillator wesentlich besser zu erkennen.
Wie Sie den Oszillator einstellen, hängt von Ihrer Anlagestrategie ab. Handeln Sie antizyklisch (z.B. Kauf von fundamental günstigen Aktien), dann ist der gewichtete Durchschnitt der letzten 65 Tage eine gute Wahl, gekauft wird dann an schwachen Börsentagen. Kaufen Sie trendfolgend (z.B. Fonds oder ETFs), dann ist der gleitende Durchschnitt von 130 Tagen eine gute Wahl, gekauft wird dann beim Durchbruch der Nulllinie.
Mehr Infos zu dem Thema finden Sie im Kapitel "Oszillator-Modus".