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Beim Eigen-KGV wird für die jeweilige Aktie die Abweichung des aktuellen KGV von ihrem eigenen, historischen Durchschnitts-KGV berechnet. Die in der RS-Liste ausgegebene Prozentzahl gibt an, um wie viel Prozent der Kurs der jeweiligen Aktie steigen (bzw. fallen) muss, um auf den historischen "Eigendurchschnitt" zu kommen.
Es findet nur bei den Aktien eine Berechnung statt, bei denen für mindestens die letzten 3 Jahre Kurse und Gewinne in den Datensätzen vorhanden sind. Das Programm muss für mindestens 2 historische Jahre akzeptable KGV's bilden können, wodurch "notorische Pleitegeier" gar nicht erst empfohlen werden, da auch nichts berechnet werden kann.
Nach Möglichkeit (wenn genügend Datenmaterial vorhanden ist) wird für jeweils die letzten 4 Jahre das historische Durchschnitts-KGV berechnet. Da viele Aktien aufgrund eines einzelnen, schlechten Geschäftsjahres einen einzelnen "Gewinn-Ausreißer" (im negativen Sinne) besitzen, wird das schlechteste der 4 Jahre zur historischen Durchschnitts-KGV-Berechnung nicht mit herangezogen. Durch diese Maßnahme fallen die Kursprognosen etwas vorsichtiger aus.
Da der Indikator sehr sensibel auf eine Änderung der Gewinnschätzungen und falsche Fundamentaldaten reagiert, müssen bei den empfohlenen Aktien die Gewinne der letzten 5 Jahre überprüft und eventuell aktualisiert werden.