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4.8.5 Handelssystem-Einstellungen

Stop-Loss-Funktion aktivieren (empfohlen)
Sie können mit diesem Häkchen die Stop-Loss-Funktion des Handelssystems ein- und ausschalten. Sie verringern dadurch den Drawdown (maximalen zwischenzeitlich aufgetretenen Verlust) bei Fonds und Indizes von durchschnittlich etwas über 30% auf knapp 25%, allerdings erhöht sich dann auch die Anzahl der Signale, d.h. die Anzahl der durchzuführenden Transaktionen steigt. Ob die Performance steigt, hängt vom Einzelfall ab. Die Stop-Loss-Funktion bietet weiterhin einen gewissen Schutz gegen Fehlsignale des Zinsindikators. Wir empfehlen, die Stop-Loss-Funktion in der Regel zu aktivieren.

Kursziel-Funktion aktivieren (empfohlen)
Die Kursziel-Funktion löst ein Verkaufssignal aus, wenn eine deutliche Überhitzung des Marktes, also ein außergewöhnlicher Kursanstieg, festgestellt wird. Nach solchen starken Kursanstiegen (wie z.B. zu Zeiten des Neuen Marktes im Jahre 2000) drohen häufig starke Rückschläge. Die Kursziel-Funktion löst in solchen Fällen ein Verkaufssignal in den steigenden Markt hinein aus. Ob dabei ein Verkaufskurs nahe dem Höchstkurs erzielt wird, ist auch zufallsbedingt. Wo das nächste Kursziel-Signal erwartet wird, ist an dem oberen waagerechten Strich am rechten Rand des Charts zu erkennen. Wird das Kursziel abgeschaltet, dann wird ein Verkaufssignal erst nach dem Brechen eines Trends ausgelöst. Wir empfehlen, die Kursziel-Funktion in der Regel zu aktivieren.

Zinsindikator zuschalten (empfohlen)
Der Zinsindikator verbessert langfristig gesehen die Performance. Es können sich jedoch die Drawdowns erhöhen, falls der Aktienmarkt nicht wie gewohnt auf eine veränderte Zinsentwicklung reagiert. Wird der Zinsindikator abgeschaltet, dann arbeitet das Handelssystem als reines Trendfolgesystem. Wer die Signale und Risiken streuen will, kann einen Teil seiner Anlage mit und einen anderen Teil seiner Anlage ohne den Zinsindikator analysieren.

Short-Signale generieren (nur für Profis)
Diese Option erlaubt es, mit Hilfe des Handelssystems auch auf fallende Kurse zu spekulieren. Ein Einstieg erfolgt, wenn ein grüner Pfeil nach unten in den Chart eingezeichnet wird. Short-Signale sind meistens schwieriger zu handeln als Long-Signale, da es in der Regel schneller bergab geht als bergauf. Zudem setzen viele Short-Produkte wie z.B. Short-ETFs eine Abwärtsbewegung nicht 1:1 um. Wir empfehlen die Short-Option daher nur Börsenprofis.

Signale eine Woche verzögert ausführen
Die Handelssignale werden in der Grundeinstellung sofort ausgeführt (siehe vorheriges Kapitel "Handelssystem"). Durch das Setzen des Häkchens vor dieser Option können Sie das Handelssystem so umstellen, dass die Ausführung eine Woche verzögert erfolgt. Die Einstellung ist Geschmackssache und hängt auch von Ihrer Art des Handelns ab, z.B. erfolgt der Kauf von Fonds über die Fondsgesellschaft auch verzögert. Die Performanceunterschiede je nach Einstellung sind größtenteils zufallsbedingt.

Signallinie (violett) einzeichnen
Wird die violettfarbene Signallinie von unten nach oben durchbrochen, so wird ein Kaufsignal ausgelöst, umgekehrt ein Verkaufssignal. So ist es jedenfalls in der Regel, denn das Handelssystem beinhaltet auch noch eine Kaufsignalunterdrückung bei Seitwärtsbewegung und einige weitere Sonderregeln, die aber nur in begründeten Ausnahmefällen eine Rolle spielen. Es ist also nicht unbedingt ein Programmfehler, wenn das Kaufsignal nicht sofort nach dem Durchbrechen der Linie eingezeichnet wird. Wenn die Linie nach unten durchbrochen wird, erfolgt aber immer sofort ein Verkauf. Bei eingeschalteter Stop-Loss-Funktion kann aber auch schon oberhalb der Linie ein Verkauf erfolgen, falls der Kursrückgang eine kritische Größe überschritten hat.

Kapitalentwicklungskurve (ocker) einzeichnen
Die ockerfarbene Kapitalentwicklungskurve zeigt Ihnen an, wie sich Ihr Kapital entwickelt hätte, wenn Sie in den vergangenen Jahren bereits nach dem System gehandelt hätten. Mit der Sternchen-Taste des Ziffernblocks (Taste "*") lässt sich die Kurve kurz mal aus- und wieder anschalten, falls sie bei der Betrachtung des Chartverlaufs stört.

Ergebnisse einzelner Trades auflisten
Erstellt aus der Handelssystem-Rückrechnung eine Liste, die angibt, wie viel jeweils zwischen einem Kaufsignal (grüner Pfeil) und einem Verkaufssignal (rotes Kreuz) unter Berücksichtigung der Kosten je Order verdient wurde. Am Ende der Liste wird aufgeführt, wie viel Trades erfolgt sind und wie viel im Durchschnitt je Trade verdient wurde. Mit der Tastenkombination "Strg+*" (die Sternchen-Taste des Ziffernblocks ist damit gemeint) lässt sich die Auflistung ein- und wieder ausschalten ohne den Handelssystem-Einstellungsdialog aufzurufen.

Verzinsung des nicht investierten Kapitals
Diese Einstellung legt fest, wie das nicht investierte Kapital zwischen einem Verkaufssignal und dem darauffolgenden Kaufsignal verzinst werden soll. Bei der ersten Option "unverzinst" verläuft die Kapitalentwicklung (ockerfarbene Linie) in den Phasen immer exakt waagerecht. Bei der Option "Geldmarktverzinsung" (empfohlen) wird die Entwicklung des Datensatzes "FT Accugeld" (Stand 2011, der Datensatz kann sich später evtl. mal ändern) zu Grunde gelegt. Bei der letzten Option "80% REXP + 20% Geldmarktzins" werden die Kursverläufe der beiden Datensätze "FT Accugeld" und "REX-Perform." entsprechend gemischt.

Kosten je Order (in Prozent):
Voreingestellt sind 0,5% Orderkosten. Die Kosten werden jeweils beim Kauf einer Position (grüner Pfeil) und beim Verkauf (rotes Kreuz) eingerechnet. In der Kapitelentwicklungskurve (ockerfarbene Linie) sind diese Kosten bereits enthalten. Für die Anlage in Festgeld oder in den REXP in den Zeiten, in denen das System nicht investiert ist, werden keine Orderkosten berechnet.


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