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Der Cashflow gilt als Orientierungsgröße für die Ertragskraft eines Unternehmens. Es besteht aus dem Gewinn, zusammengesetzt aus Dividenden und Rücklagenzufluss, zuzüglich der Abschreibungen und langfristiger Rückstellungsveränderungen. Es spiegelt die Fähigkeit des Unternehmens wider, die eigenen Aktionäre zu bedienen.
Für branchenübergreifende Vergleiche ist der Cashflow wenig geeignet, denn sein Umfang wird auch durch das - stark branchenabhängige - Gewicht des Anlagevermögens bestimmt. Ein Energieversorgungsunternehmen mit relativ hohem Anlagevermögen, etwa in Gestalt großer Kraftwerke, entwickelt regelmäßig einen weit größeren Abschreibungsbedarf als beispielsweise eine Handelsgesellschaft und weist dementsprechend ein niedriges Kurs/Cashflow-Verhältnis auf.
Börsianer geben das Cashflow häufig auf die einzelne Aktie umgerechnet an, damit zur Fundamentalanalyse als weitere Kennzahl das Kurs/Cashflow-Verhältnis (KCV) (Näheres dazu siehe dort) berechnet werden kann.